Kursnummer | for.86 | ||||||
Referent/in |
Markus Proske
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Kursleitung | Annika Gogg | ||||||
Datum | Dienstag, 08.07.2025 09:30–17:00 Uhr | ||||||
zeitlicher Umfang | 8 UE (je 45 Minuten) | ||||||
Anmeldeschluss | 08.06.2025 | ||||||
Kosten |
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zubuchbare Optionen |
Sie können die Optionen später im Warenkorb wählen. |
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Ort |
Gäste- und Tagungshaus der Dillinger Franziskanerinnen
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Gefördert durch |
Scham entsteht bei Pflegebedürftigen und Pflegenden gleichermaßen – macht hilflos, sprachlos, traurig, verzweifelt oder auch wütend. Sie ist häufig Zeichen von Verletztheit, Grenzüberschreitung, Missverständnissen und der Erkenntnis, das Bild, das wir von uns haben, nicht mehr aufrechterhalten können. Gleichzeitig wacht sie über die Würde eines jeden, ist Ausdruck ganz individueller und persönlicher Prägung und Erfahrung. Es lässt sich nicht über sie streiten, sondern es gilt vielmehr, sie als Hinweis ernst zu nehmen, zu reflektieren und im Austausch gemeinsame Wege zu finden, das Miteinander im Pflegealltag für beide Seiten so würdevoll wie möglich zu gestalten.
Seminarbeschreibung:
An diesem Tag werden wir diese „Wächterin“ etwas eingehender betrachten, ihr Raum geben, sie aus dem Tabubereich herausholen. Der Tag soll Ihnen dabei helfen, Zeichen bei sich und anderen erkennen, mögliche Ursachen zu identifizieren, Rollen und Beziehungen zu hinterfragen, immer mal wieder die Perspektive zu ändern, quer zu denken auf der Suche nach Lösungen.
Seminarschwerpunkte:
Was ist Scham? Was ist Würde? Warum ist Scham ein wichtiges Instrument in der Pflege? Persönliche Prägungen und Erfahrungen reflektieren. Erschließen von persönlichen Kraftquellen und Ressourcen.
Ziel der Veranstaltung:
Sie sollen mit dem Werkzeug Scham ihrer persönlichen und individuellen Scham lernen zu arbeiten. Sie werden ein Bewusstsein für Ihre eigene Prägung, ihre Möglichkeiten und Grenzen in der Pflege erleben