Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ) Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung (gFAB)

Die Integration behinderter Menschen in das Arbeitsleben ist das Hauptanliegen der WfbM. Durch wirkungsvolle Förderung und Begleitung soll die Leistungsfähigkeit des behinderten Menschen entwickelt, erhöht oder wieder hergestellt werden.
Diese Aufgabe erfordert von den Fachkräften ein Höchstmaß an fachlicher und persönlicher Kompetenz. Um die berufliche Qualifikation der Mitarbeitenden einer WfbM sicherzustellen und zu erhalten, bedarf es einer umfassenden und fundierten Ausbildung.
Unser Ziel ist es, dass sich die Teilnehmenden aktiv und mit besten Kräften in die Qualifikation einbringen. Die vorhandenen und persönlichen Kompetenzen und praktischen Erfahrungen sind Grundlage, die in dieser SPZ vertieft und weiterentwickelt werden.

Inhalte
1. Planung des Rehabilitationsverlaufs sowie der Förderung der behinderten Menschen in der WfbM
2. Berufs- und Persönlichkeitsförderung
3. Gestaltung der Arbeit unter rehabilitativen Aspekten
4. Kommunikation und Zusammenarbeit mit behinderten Menschen und Institutionen Ihres Umfeldes
5. Rechtliche Rahmenbedingungen der Werkstatt für behinderte Menschen

Diese Sonderpädagogische Zusatzqualifikation bzw. die geprüfte Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung wird auf der Grundlage der Lehrgangsempfehlung des Bundesinstituts für Berufsbildung, in Anlehnung an die Prüfungsverordnung (GFABPrV) vom 13.12.2016 und den Empfehlungen des Arbeitskreises Qualitätsstandards für die SPZ (gFAB) der BAG:WfbM durchgeführt. Darüber hinaus bildet das Bundesteilhabegesetz die Grundlage bzgl. der Haltung und der Inhalte dieser SPZ. Als Gesamtes entspricht diese Qualifikation den Anforderungen zur Erlangung der Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation nach § 9 Abs. 3 Werkstättenverordnung, die für Fachkräfte verbindlich vorgeschrieben ist.