Kursnummer | for.37 | ||||||
Dozentin |
Prof. Dr. Ulrike Mattke
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Kursleitung | Annika Gogg | ||||||
erster Termin | Montag, 18.05.2026 10:00–17:30 Uhr | ||||||
letzter Termin | Dienstag, 19.05.2026 09:00–16:00 Uhr | ||||||
zeitlicher Umfang | 16 UE (je 45 Minuten) | ||||||
Anmeldeschluss | 19.04.2026 | ||||||
Kosten |
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zubuchbare Optionen |
Sie können die Optionen später im Warenkorb wählen. |
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Ort |
Gäste- und Tagungshaus der Dillinger Franziskanerinnen
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Gefördert durch |
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Sexualität behinderter Menschen war bis vor wenigen Jahrzehnten in den Einrichtungen der Behindertenhilfe kein oder besser: ein Tabuthema. Die Kehrseite dieser Verdrängung: Vor allem Frauen mit Behinderungen werden zwei- bis dreimal häufiger als der weibliche Bevölkerungsdurch-schnitt. Auch Männer mit Behinderungen müssen vielfache Übergriffe ertragen. Hintergründe sexualisierter Gewalt zu kennen, erscheint zum Verstehen und Handeln in der Praxis hilfreich.
In dieser Fortbildung soll es um folgende Fragen gehen:
- Gibt es Besonderheiten der Sexualität von Menschen mit geistiger Behinderung?
- Warum wurde Sexualität von Menschen mit Behinderungen so lange und wird sie teilweise weiterhin tabuisiert?
- Was ist eigentlich sexualisierte Gewalt?
- Was sagt die Forschung zum Vorkommen sexualisierter Gewalt gegen Menschen mit Behinderungen (Auszüge aus der deutschen und österreichischen Studie)?
- Liegen besondere Gefährdungsfaktoren bei Menschen mit Behinderungen vor?
. Welche Strategien nutzen Täter?
- Welche Folgen sexualisierter Gewalt zeigen sich bei Menschen mit geistiger Behinderung?
- Was tun bei Verdacht sexualisierter Gewalt?
- Wie können sexuell traumatisierte Menschen mit geistigen Behinderungen im pädagogischen Alltag heilsam unterstützt werden?
- Wie kann Prävention gegen sexualisierte Gewalt wirksam durchgeführt werden?
- Welche speziellen Materialien eignen sich zur präventiven Sexualbildung bei Menschen mit geistiger Behinderung?
Nach grundlegenden Ausführungen zum Thema haben individuelle Fragen und Fallbeispiele Vorrang. Methodisch wird gearbeitet mit Vorträgen, Kleingruppenarbeiten, Rollenspielen, Filmen und verschiedenen Materialien wie Büchern und Broschüren zur Sexualaufklärung und -bildung.
Datum | Uhrzeit |
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Mo., 18.05.2026 | 10:00–17:30 Uhr |
Di., 19.05.2026 | 09:00–16:00 Uhr |