Kursnummer | for.57 | ||||||
Referent/in |
Ronald Miller
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Kursleitung | Annika Gogg | ||||||
erster Termin | Dienstag, 07.11.2023 10:00–18:00 Uhr | ||||||
letzter Termin | Mittwoch, 08.11.2023 09:00–16:00 Uhr | ||||||
Anmeldeschluss | 08.10.2023 | ||||||
Kosten |
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zubuchbare Optionen |
Sie können die Optionen später im Warenkorb wählen. |
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Ort |
Tagungshaus der Dillinger Franziskanerinnen
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Gefördert durch |
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Kann / Darf man Teilhabe messen?
Vom Teilhabeziel zur nutzerdefinierten Wirkung und überprüfbaren Kennzahl von Teilhabe. Wirkung und Wirksamkeit als zukünftige Anforderung personenzentrierter Bedarfsermittlung, Unterstützungspla-nung und Leistungserbringung in der Eingliederungshilfe.
Inhalte des Workshops:
Mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) hat der Bundesgesetzgeber die neuen und unbestimmten Rechtsbegriffe „Wirkung und Wirksamkeit“ im SGB IX verankert. Während sich die individuelle Wirkung auf die Wirkungskontrolle im persönlichen Gesamtplanverfahren bezieht, ist die Frage der Wirksamkeit bei der Überprüfung von Leistungen auf der Ebene des Vertragsrechts (Leistungsvereinbarungen) angesiedelt.
Der Workshop richtet sich an Teilnehmende, welche sich mit der sehr aktuellen Fragestellung aus-einandersetzen wollen, mit welchen Indikatoren und Instrumenten die Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung „gemessen“ bzw. beurteilt werden kann.
Ziele des Workshops:
Der Workshop möchte die verschiedenen Akteure des Bundesteilhabegesetzes betrachten:
- Ebene der Leistungsberechtigten Was bedeutet Teilhabe für mich persönlich und wie kann ich das in Zielen beschrieben?
- Ebene der Leistungserbringer
Welche speziellen Leitziele werden durch das BTHG vorgegeben und zukünftig gefördert? Wie können dialogisch mit den Klientinnen und Klienten Teilhabeziele entwickelt werden? Woran können wir die Qualität und Wirksamkeit unserer erbrachten Leistungen feststellen und was bedeutet dies für unser zukünftiges Leistungsportfolio?
Der Workshop geht speziell auf die Nutzerperspektive, die Sichtweise von Menschen mit Behinderung ein und möchte mit ausgewählten Methoden der Persönlichen Zukunftsplanung aufzeigen, wie diese in 12 Schritten ihren individuellen Teilhabebedarf ermitteln und beschreiben können. Auf Grund-lage der „5 wertgeschätzten Erfahrungen nach John O´Brian“ werden differenzierte Teilhabebereiche erfasst und entsprechende Zielformulierungen entwickelt.
Darüber hinaus wird der aktuelle wissenschaftliche und sozialrechtliche Diskussionsstand in den ver-schiedenen Bundesländern aufgezeigt: welche Verfahren zu Messung von Leistungen und Teilhabewirkungen werden derzeit diskutiert und teilweise schon erprobt?
Der Workshop ist sehr praxisnah angelegt. Die Teilnehmenden lernen und erproben die einzelnen methodischen Inhalte unmittelbar für sich selbst in Kleingruppen und im Plenum. Fragestellungen werden praxisorientiert bearbeitet.
# | Datum | Uhrzeit |
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1. | Di., 07.11.2023 | 10:00–18:00 Uhr |
2. | Mi., 08.11.2023 | 09:00–16:00 Uhr |